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Minergie

Das Wichtigste in Kürze

Der MINERGIE®-Standard ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität, Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht.

Bei MINERGIE wird das Ziel als Grenzwert im Energieverbrauch definiert.
Die Wege dazu sind vielfältig. Wichtig ist, dass das ganze Gebäude als integrales System betrachtet wird: die Gebäudehülle mit der Haustechnik.
Bei der Haustechnik mit Heizung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung sind weniger Additionen, sondern sinnvolle Kombinationen gefragt. In MINERGIE-Gebäuden mit minimalem Heizenergieverbrauch spielt der Energieträger für die Heizung eine untergeordnete Rolle. Der Warmwasserverbrauch dagegen wird in der Energiebilanz verhältnismässig wichtig. Lösungen mit erneuerbaren Energien (z.B. Sonnenkollektoren) bieten sich hier an.

Anforderungen

  • Primäranforderung an die Gebäudehülle
  • Ganzjährig kontrollierbarer Luftwechsel
  • MINERGIEŽ-Grenzwert (gewichtete Energiekennzahl)
  • Nachweis über den thermischen Komfort im Sommer

Zusatzanforderungen

  • Gelten nicht für Wonbauten
  • Gelten für: Verwaltung, Schulen Industrie, Gewerbe, Sportbauten, usw.
  • Beleuchtung: nach SIA 380/4 heisst, dass der Elektrizitätsbedarf höchstens um 25 % der Differenz Ziel-/Grenzwert über dem Zielwert SIA 380/4 liegt.
  • Warmwasser: 20% des Energiebedarfes für Warmwasser wird mit erneuerbarer Energie gedeckt.
  • Gewerbliche Kälte: Abwärmenutzung (AWN) ist immer nachzuweisen.